Die Fakultäten für Physik, Chemie, Geowissenschaften und Geografie sowie Forstwissenschaften und Waldökologie laden zum Besuch von Mitmachaktionen, Vorträgen, Experimentalvorführungen, Ausstellungen und Führungen ein.
Von der Astrokuppel bis zum Physiklabor, vom Feuerwerk der Chemie über die Bedeutung von Sand bis zu schwitzenden Pflanzen ist alles dabei. Außerdem ist das Göttinger Rechenzentrum mit Führungen vertreten und das XLAB Göttinger Experimentierlabor für junge Leute e.V. hat ein umfangreiches Angebot für das jüngere Publikum.
Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung hat die Schwesterinstitute für Dynamik und Selbstorganisation und für Multidisziplinäre Naturwissenschaften zu Gast. Hier geht es nicht nur um den Anfang des Lebens, sondern auch um das „Spiel des Lebens“. Exoplaneten und Meteoriten stehen genauso im Mittelpunkt wie Jupiter und Merkur. Sie erfahren neues über Nanopartikel für die Krebsforschung und entdecken Muster und Strömungen im Laserlicht.
Sowohl hinter der Physik als auch bei der Sonnensystemforschung gibt es Angebote unter freiem Himmel – vor allem Spiel und Spaß für Kinder.
Der Bereich Tammann-Straße/Friedrich-Hund-Platz ist während der Nacht des Wissens für den PKW-Verkehr gesperrt. Bitte nutzen Sie auch den Pendlerparkplatz bei der Polizei Göttingen und entdecken Sie die Nacht des Wissens mit dem kostenlosen Bus-Shuttle vom Haltepunkt Otto-Hahn-Straße aus.

MINT:ZE bietet ganzjährig tolle Nachmittagsangebote für Kinder und Jugendliche, die gerne tüfteln, programmieren, forschen und gestalten (Kl. 4-10) und ihren beruflichen Weg im MINT-Bereich suchen (Kl. 10-13). Mit dem 3D-Drucker können Sie sich einen Einkaufschip für den Schlüsselbund ausdrucken. Wer seinen MINT:ZE-Pass mitbringt, kann bei der Nacht des Wissens im XLAB Punkte sammeln.
Tauchen Sie ein in die Welt der Proteine – die Nanomaschinen der Zelle. Schauen Sie ihnen am Bildschirm live bei ihrer Arbeit zu und lernen Sie so etwas über „Schleusenwärter“, die unseren Blutdruck regulieren. Spüren Sie direkt die Kräfte, die Proteine bewegen, und fühlen Sie, wie Wassermoleküle auf die Proteine der Zelle einprasseln – in 100-millionenfacher Vergrößerung.
Wenn Eizelle und Spermium verschmelzen, entsteht ein neues Leben. Aber wie entstehen befruchtungsfähige Eizellen? Wir erklären, wie Eizellen reifen, und laden die Besucher*innen dazu ein, sich echte tierische Eizellen unter dem Mikroskop anzuschauen. Auch die Kleinsten können beim Basteln von Chromosomen und Ausmalen von Aufklebern die Geheimnisse der Eizellen erforschen.
Das MPI für Sonnensystemforschung bildet Jugendliche in drei Berufen aus: Industriemechaniker*in Feingerätebau, Metallbauer*in Konstruktionstechnik und Fachinformatiker*in für Systemintegration. Am Stand informieren Ausbilder*innen und Auszubildende − und berichten vom Berufsalltag in einem spannenden Arbeitsumfeld.
Die Universität Göttingen bietet dir eine erstklassige Ausbildung in verschiedenen Bereichen – von Technik über Verwaltung bis hin zu IT und Labor. Entdecke deine Möglichkeiten und starte deine berufliche Zukunft bei uns!
Unser Quiz im Stil von “Wer wird Millionär” wartet darauf, gemeistert zu werden. Auf zehn Leveln müssen jeweils fünf Fragen zum Thema Astrophysik, Planetensystem und Sci-Fi richtig beantwortet werden. Wenn es mal hakt, helfen Joker bei der Beantwortung. Doch mit jedem Level wird es schwieriger. Wer schafft alle 50 Fragen?
Beobachten Sie – bei klarem Himmel – mit den Teleskopen des Instituts für Astrophysik und Geophysik eindrucksvolle Himmelsobjekte: tagsüber mit Spezialteleskopen das turbulente Geschehen auf der Sonne, nach Sonnenuntergang am 50-cm-Spiegelteleskop Planeten, Sternhaufen und Doppelsterne. Die Beobachtungsplattform und die Kuppel mit dem Teleskop sind an diesem Abend durchgehend geöffnet.
Mit unsichtbarem UV-Licht lassen sich Stoffe im Dunkeln zum Leuchten bringen (Fluoreszenz) oder sogar Molekül-Eigenschaften „umschalten”. Ein Modellexperiment zur Photosynthese zeigt, wie ein Photokatalysator dabei hilft, Lichtenergie in chemische Energie umzuwandeln. Mit selbst durchgeführten Experimenten gewinnen Sie einen kleinen Einblick in das spannende Gebiet der Photochemie.
Effiziente Nutzung und Umwandlung von Energie sind Grundlagen nachhaltiger Technologien für unsere Zukunft. Hier erfahren Sie, was Chemiker*innen und Physiker*innen der Sonderforschungsbereiche 1073 und 1633 an der Uni Göttingen erforschen, können einiges davon selbst ausprobieren und mit Wissenschaftler*innen ins Gespräch kommen.
Chemie macht Spaß, auch wenn es gerade mal nicht knallt und stinkt. Bei ausgewählten Mitmachexperimenten erleben Kinder und Jugendliche, wie man beispielsweise ohne Farbstoff färben kann oder dass man die Zweige mancher Bäume zum Leuchten bringen kann. Die Schutzbrillen und Schutzkittel stellen wir - Sie müssen nur Neugier an der Chemie mitbringen!
Weiche Materie ist deutlich schwieriger zu beschreiben als Flüssigkeiten und Festkörper. Wir erklären, was weiche Materie ausmacht und laden zu Versuchen ein, bei denen man merkt, dass etwas gleichzeitig fest und flüssig sein kann. Wir spielen mit intelligenter Knete, stellen Gelee-Kügelchen her und lassen Maisstärke tanzen!

Wie weit sind die nächsten Sterne entfernt? Was für Eigenschaften haben sie? Welche Sterne haben Planeten? Mit unserem 3x3x3 m großen Modell bringen wir Ihnen die nächsten hundert Sterne näher.
Die Sonne ist ein wahrer Hexenkessel. Das dynamische Zusammenspiel aus Magnetfeldern und heißem Sonnenplasma simulieren Forschende am MPI für Sonnensystemforschung am Computer – und können so das wahre Wesen unseres Sterns entschlüsseln. Am Computer können die Besucher*innen per Mausklick durch die heißen Feuerbögen der Sonne fliegen.
Gestalten Sie mit Kinetiksand eine Landschaft und sehen Sie in Echtzeit, wie sie in eine topografische Karte umgewandelt wird. Erkunden Sie anschließend ein 3D-Geologiemodell aus der Umgebung von Göttingen – basierend auf ultrahochaufgelösten Luftbilddaten und geologischen Flächen, die mit Methoden der Strukturgeologie erstellt wurden!
Unser Nachthimmel ist voller atemberaubender Ansichten, die über die Astrofotografie von jedermann sichtbar gemacht werden können, sei es mit einer einfachen Kamera oder einem hochtechnischen Teleskop. Unsere Ausstellung zeigt Bilder von der Sonne und den Planeten über interstellare Gasnebel bis hin zu fernen Galaxien, aufgenommen von unseren Wissenschaftler*innen in ihrer Freizeit.
Sie haben die Möglichkeit, 2 unterschiedliche Anlagen anzuschauen und live in Betrieb zu sehen. Die Führung wird max. 20-30 Minuten dauern. Natürlich sind Spezialisten da, die gerne Fragen beantworten können.
Eröffnung der 6. Nacht des Wissen am Norcampus
Tausende Planeten, die um ferne Sterne kreisen, sind bisher bekannt. Doch wie entdeckt man einen Planeten, der viele Lichtjahre von uns entfernt ist? Im Mitmachexperiment erläutern Forscher*innen eine der gängigsten Methoden und berichten von der künftigen Weltraummission PLATO und ihrer Suche nach erdähnlichen Planeten.
Die Abteilung Arbeitswissenschaft und Verfahrenstechnologie untersucht, ob sich durch den Einsatz von Exoskeletten die Belastung der im Wald arbeitenden Menschen reduzieren lässt. Neben der verwendeten Messtechnik zur Erhebung der Muskelbelastung und Haltungsanalyse werden unterschiedliche Exoskelette präsentiert, die von Interessierten bei forstlichen Tätigkeiten ausprobiert werden können.
Wie kriege ich heraus, was in einem Ü-Ei steckt, ohne es zu öffnen? Weshalb ist Stahl nicht immer magnetisch? Wieso ist Kochsalz würfelförmig? Die vielseitigen Eigenschaften von Materialien lassen sich durch physikalische Methoden entdecken. Hier werden mit Computertomografie und Beugung von Licht die inneren Strukturen sichtbar gemacht.
In den Werkstätten des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung werden hochpräzise Werkstücke für die Weltraumforschung gefertigt. Einige dieser Stücke stehen heute auf dem Mars, einem Kometen und dem Saturnmond Titan oder fliegen an Bord von Raumsonden durchs Weltall. Die Feinmechaniker*innen bieten Einblicke in ihre Arbeitsweise und -geräte. Mit vielen Anschauungsstücken.
Feldhamster auf dem Unicampus – nachtaktive, heimliche Einzelgänger? Besuchen Sie unseren Stand und erfahren Sie mehr über den Zustand der Population auf dem Campus sowie über unser Wiederansiedlungsprojekt auf dem Reinshof südlich von Göttingen. Testen Sie Ihr Wissen in einem kleinen Quiz.
400 km von Kapstadt entfernt betreibt die Universität Göttingen das Teleskop MONET/Süd mit 1,2 m Spiegeldurchmesser. Heute Abend steht es den Besucher*innen für ferngesteuerte Himmelsbeobachtungen zur Verfügung. Wählt Euer Lieblingsobjekt aus und seht live zu, wie das Teleskop es in verschiedenen Farbfiltern einfängt. Fügt die Bilder vor Ort zu einem Farbbild zusammen und nehmt es mit nach Hause.
In jüngerer Vergangenheit haben Forstraupen in der Forstwirtschaft deutlich an Bedeutung gewonnen. Wie stark der Waldboden bei ihrem Einsatz belastet wird, untersucht die Abteilung Arbeitswissenschaft und Verfahrenstechnologie mithilfe von Prüfstandsmessungen. Präsentiert werden Forstraupe und Messtechnik. Fahrversuche demonstrieren die Druckverteilung bei unterschiedlichen Einsatzszenarien.
Durch einfache Regeln entstehen im „Game of Life“ im Laufe der Zeit komplexe Muster. In dieser interaktiven Simulation können Sie selbst die Startbedingungen wählen und beobachten, wie einzelne Teilchen wechselwirken und durch Bildung von dynamischen Strukturen zum Leben erwachen.
Seen sind lebenswichtige Ökosysteme: Sie dienen als Trinkwasserreservoir, Erholungsräume und Hotspots der Artenvielfalt. Doch Klimawandel, Hitzestress, extreme Wetterereignisse und Nährstoffeinträge setzen ihnen zu. Wie wirkt sich das aus? Unsere Forschung zeigt, wie globale Erwärmung und Nährstoffe Gewässer beeinflussen. Entdecken Sie durch Mikroskope die faszinierende Welt ihrer kleinsten Bewohner!
Von der Entstehung unseres Planeten bis in die heutige Zeit sind viele sehr interessante Dinge passiert und Geowissenschaftler*innen haben unterschiedliche Methoden entwickelt, um die Vergangenheit zu entschlüsseln. Besucht den Stand der Fachgruppe Geowissenschaften, wo Ihr euch selbst an der Rekonstruktion der Vergangenheit versuchen oder den Erfahrungen der Studierenden lauschen könnt.
Studienergebnisse zeigen: Ohne die umfassende Nutzung der Geothermie ist die Wärmewende in Deutschland nicht möglich. Genau dafür forschen wir: Nachhaltig Heizen und Kühlen mit Geothermie im Einfamilienhaus oder in ganzen Städten. Aber wie funktioniert das überhaupt, woher kommt die Wärme aus der Erde und kann ich Geothermie selber nutzen? An unserem Stand alles lernen über die Geothermie!
Mit dabei sind viel geowissenschaftliche und biowissenschaftliche Literatur: Fachbücher, populäre Werke und Bestimmungsliteratur. Werke anderer naturwissenschaftlicher Disziplinen und Fachbücher aus den Geisteswissenschaften sind aber ebenso vorhanden, genauso wie ein großes Konvolut Belletristik. Stöbern Sie in unserem reichhaltigen Angebot zu kleinen Preisen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Programmhefte, Lagepläne, Infos, Tipps und alles, was Sie zur Nacht des Wissens wissen müssen.
Wie sehen die IT-Infrastruktur und Gebäudetechnik eines Rechenzentrums aus, damit es tausenden Nutzer*innen zuverlässig eine Vielzahl von IT-Diensten zur Verfügung stellen kann? Wir geben Ihnen bei einer Führung exklusive und spannende Einblicke in das Göttinger Rechenzentrum. Aus organisatorischen Gründen ist unbedingt eine Anmeldung unter https://s.gwdg.de/ZPE9XD bis zum 19.06.2025 erforderlich.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Diesmal wollen wir den Mikroben in die Tiefe folgen: Wo gibt es diese Lebenswelt der Tiefe, wie können wir sie entdecken und was machen Mikroben dort? An anschaulichen Beispielen und Mitmachexperimenten folgen wir den Spuren der Organismen in Böden, Seen und auf dem Meeresgrund. Achtung: Wer richtig rät, gewinnt Kuschel-Mikroben zum Mitnehmen!
Jupiter ist der größte Planet im Sonnensystem; seine Wolkenwirbel und -bänder geben uns Rätsel auf. Unter Eisschichten verbergen seine Monde Europa und Ganymed Ozeane, in denen sich Leben entwickelt haben könnte. Das MPS stellt Weltrauminstrumente vor, die an Bord der Raumsonde JUICE auf dem Weg zum Jupiter sind. Mitmachexperimenten erläutern, wie die Wolkenwirbel des Gasriesen entstehen.
Wie funktioniert eigentlich Forschung? Und was haben Wissenschaftler*innen auf diese Weise über den Mars herausgefunden? Der Vortrag bietet eine verständliche Einführung in die Marsforschung für Kinder ab zehn Jahren und berichtet von einem faszinierenden Wüstenplaneten, der schon mehrfach irdischen Besuch hatte.
Bei der XLAB LabQuest lernst Du einige Arbeitsweisen und Techniken kennen, die Wissenschaftler*innen täglich nutzen. Im Labor experimentierst Du mit alltäglichen, aber professionellen Geräten wie Pipette, Zentrifuge und Mikroskop und erlebst die Wissenschaft dadurch hautnah. Bist Du bereit für deine Mission? Alter: 8-14 Jahre.
Wie ist unser Planet entstanden und welche Rolle spielt der Mensch im globalen System? Wie können wir eine nachhaltige Zukunft gestalten? Studierende der Geowissenschaften, der Geographie und des Ökosystemmanagement berichten von ihrem abwechslungsreichen Unialltag und zeigen Dir, wie praxisnah und inspirierend das Studium ist. Werde Teil der Lösung für eine lebenswerte Zukunft!
Möchten Sie wissen, ob Ihr altes Besteck aus Silber oder nur dünn versilbert ist? Ist der geerbte Ring wirklich aus Gold oder interessiert Sie, ob die Edelsteine in Ihrem Familienschmuck echt oder nur aus Glas sind? Mit mobiler (zerstörungsfreier) Röntgenfluoreszenzanalyse versuchen wir, Ihrer Frage live auf den Grund zu gehen. Bitte höchstens zwei Objekte pro Person mitbringen.
Erlebe Mathematik hautnah! Beim Stand des XLAB auf der Göttinger Nacht des Wissens kannst du spielerisch entdecken, wie Mathe unsere Welt beschreibt. Mit spannenden, interaktiven Experimenten zum Anfassen und Ausprobieren laden wir dich ein, Muster zu erkunden, Rätsel zu lösen und mathematische Phänomene selbst zu erfahren. Komm vorbei und tauche ein in die faszinierende Welt der Mathematik!
Der Merkur ist der sonnennächste Planet unseres Sonnensystems und ein Ort der Extreme. Die Strahlungsintensität der Sonne an der 470 Grad heißen Oberfläche ist zehnmal so hoch wie bei der Erde. Die Doppel-Raumsonde BepiColombo erforscht den Planeten aus der Nähe. Nach insgesamt sechs Vorbeiflügen wird die Sonde 2026 in eine Umlaufbahn einschwenken und geteilt. Mit an Bord: Hardware aus Göttingen!
Immer wieder bahnen sich Gesteinsbrocken aus dem Weltall ihren Weg auf die Erde. Meteoriten sind nicht nur für Sammler interessant, sondern auch für Forschende. Denn die Brocken sind Zeitzeugen der Entstehung des Sonnensystems. Ihre genaue Zusammensetzung kann helfen zu verstehen, wie das Sonnensystem zu dem Ort wurde, den wir heute kennen. Mit echten Meteoriten zum Anfassen!
Wir haben ein funktionsfähiges Mikroskop aus Legosteinen und einer Handykamera entwickelt. Man kann bei uns das Mikroskop bauen, verstehen wie es funktioniert und eine Reihe von spannenden Objekten untersuchen. Außerdem haben wir ein offenes Mikroskop, mit dem wir anschaulich zeigen, wie das Bild in einem Mikroskop entsteht und wie man es verändern kann.
Laser begegnen uns in vielen Zusammenhängen - von Alltagsgegenständen bis zu modernsten Physikexperimenten. Aber wie kommt das Laserlicht von der Quelle zum Einsatzort? Beweise Dein Geschick beim Versuch, einen Laserstrahl mit Mikrometer-Genauigkeit durch unser Labyrinth zu führen - im Wettlauf gegen die Uhr oder deine Freund*innen.
Die Lichtblattmikroskopie erlaubt uns, faszinierende Aufnahmen von lebenden Krustentieren, Würmern und Fischen aufzunehmen. Wir zeigen Ihnen wie wir einzigartige Mikroskope bauen und mit diesen beobachten können wie sich aus einzelnen Zellen komplexe Lebewesen entwickeln. Mit einem unserer “Flamingo” Mikroskope können Sie selbst auf Erkundungsreise durch eine lebende Zebrafischlarve gehen.
Mithilfe eines Transmissionselektronenmikroskops machen wir die Anordnung von Atomen in einer Solarzelle sichtbar und demonstrieren, wie Anordnungsfehler zu Einbrüchen der Effizienz führen.
Raumsonden wie Solar Orbiter und Vigil liefern einzigartige Sonnenaufnahmen: in höchster Auflösung und aus unerreichten Blickwinkeln. Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung ist an beiden Missionen mit selbst entwickelten Instrumenten beteiligt. Besucher*innen können echte Weltraum-Hardware kennenlernen, in die Sonnenatmosphäre eintauchen und mehr über Schutz vor Weltraumwetter erfahren.
Keine chemische Forschung ohne spezielle Aufbauten für Experimente. Die fertigen unsere Chemie-Werkstätten in Feinmechanik und Elektronik. Hier kombinieren wir Handwerk und High-End-Forschung. Ein toller Platz für Ausbildung und Beruf. Lernen Sie die Werkstätten bei verschiedenen Stationen und Mitmach-Aktionen, z. B. Löt-Übungen, Kraftproben und Geschicklichkeitsspielen, kennen.
Verbundwerkstoffe wie Spanplatten und MDF begegnen uns täglich – in Möbeln, Bau- und Dekorationsmaterialien. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch die Materialien von heute bieten mehr als nur Holz: Sie enthalten auch nachwachsende Rohstoffe wie Einjahrespflanzen oder Popcorn, was den Holzverbrauch reduziert und die Nachhaltigkeit steigert. Um diese Werkstoffe stabil und langlebig zu machen, kommen bisher erdölbasierte Bindemittel zum Einsatz. Doch in Zukunft können Bioklebstoffe eine umweltfreundliche Alternative bieten. Erleben Sie, wie diese Innovationen der Abt. Holztechnologie und Holzwerkstoffe im Biotechnikum zum Leben erweckt werden – Wir laden Sie ein, einen Blick in die Zukunft zu werfen!
Die NASA-Raumsonde Parker Solar Probe hat sich an Heiligabend 2024 der Sonne so nahe wie kein menschengemachtes Objekt zuvor genähert und auch voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten nähern wird. Dies sind rund sechs Millionen Kilometer über der Oberfläche der Sonne, die sich für uns in einem Abstand von 150 Millionen Kilometern befindet. Gerade sind die Daten aus der Sonnenatmosphäre bei uns eingetroffen und verarbeitet worden. Wir zeigen nun erstmalig, im Rahmen der deutschen Beteiligung an dieser Mission, die einzigartigen neuen Beobachtungen.

Schwitzen Pflanzen? Und wenn ja, wie viel? Ein Versuch mit hochsensiblen Wägesystemen. Wie funktioniert computergestützte Pflanzenwachstumssimulation? Wie sieht das Saatgut einer Kokosnuss aus? Ein Saatgutratespiel und eine Saftbar. Wie wachsen Schokolade, Guarana, Banane und Co.? Zu jeder vollen Stunde eine Live-Expedition durch die Tropen in unseren Gewächshäusern.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Pflanzliche Biodiversität in regionalen Wäldern hängt entscheidend vom Boden ab. Erfahren Sie, wie Bodenbedingungen und Pflanzenvorkommen zusammenhängen, wie und auf welcher biologischen Grundlage Algenbiomasse und -diversität in Seen schnell erfasst werden können und ob ein erhöhtes CO₂-Angebot den Effekt von zunehmendem Trockenstress auf die pflanzliche Photosynthese ausgleichen kann.
Fenster auf, Weihnachtsbeleuchtung an, Jalousie herausfahren: Erkunden Sie auf spielerische Art und Weise innovative Smart-Home-Anwendungen, indem Sie einen Microcontroller so programmieren, dass Sensoren verschiedene relevante Umweltdaten erfassen und bestimmte Aktionen im Haus steuern. Es stehen einfache und etwas anspruchsvollere Systeme zur Verfügung. Alter: ab 10 Jahren
Beim Lernen von Physik betrachten wir Texte, Diagramme und Bilder. Viele dieser Prozesse geschehen unbemerkt – Eye Tracking macht sie sichtbar. In der Nacht des Wissens kannst du in unserem Labor deinen Blick „tracken“. Du erfährst, wie du Bilder betrachtest und wo du (unbewusst) besonders lange oder gar nicht hinschaust. Gelingt es dir, deinen Blick zu steuern, um deinen Namen zu schreiben?
In dieser Experimentalshow geht es um Bewegung in verschiedenen Formen – von Strömungen in Luft und Wasser bis zu Wellen aus Licht und Schall. Mit anschaulichen Live-Experimenten zeigt die Physik ihre faszinierende Seite: sichtbar, verständlich und überraschend. Ein Abend zum Staunen, Mitdenken und Entdecken.
Warum ist radioaktive Strahlung gefährlich? Können wir uns davor schützen? Sie selbst können mit unterschiedlichen Materialien testen, wie Sie sich vor verschiedenen Arten radioaktiver Strahlung schützen können. Bei diesen Experimenten lernen Sie den praktischen Umgang mit radioaktiven Stoffen. Außerdem thematisieren wir verschiedene Ursachen von Strahlungsexposition, z.B. bei Flugreisen.
Elektronik für Weltraumexperimente muss den besonderen Bedingungen im All standhalten. Sie wird deshalb nach speziellen Vorgaben entwickelt, gebaut und unter Weltraumbedingungen getestet. Mitarbeitende des Elektroniklabors am MPI zeigen einen typischen Elektronik Arbeitsplatz mit Lötstationen und Mikroskop und demonstrieren, wie man im Labor Weltraumbedingungen erzeugt.
Smartphones sind kleine Mini-Labore für die Hosentasche. In aktiven Mitmach-Experimenten entdeckt ihr unter anderem, wie auf einfache Weise die Erdbeschleunigung oder Schallgeschwindigkeit bestimmt werden kann. Außerdem: Mit der Videoanalyse suchen wir den höchsten Strecksprung des Abends.
In einem einfachen Experiment zeigen wir Ihnen, wie Licht in seine Bestandteile zerlegt wird. Astrophysiker*innen untersuchen mithilfe von Spektrographen das Licht weit entfernter Himmelskörper, um deren physikalische Eigenschaften zu bestimmen oder um Planeten um ferne Sterne zu finden. Zur Anschauung können Sie ein Bild Ihres Gesichts in den Farben des Regenbogens erhalten.
Früher waren Nebelkammern ein wichtiges Instrument für Wissenschaftler*innen, um die von radioaktiven Stoffen ausgehende Strahlung erforschen zu können. Kommen Sie mit zurück in diese Zeit und beobachten Sie mit unserer kontinuierlichen Nebelkammer die Spuren der Radioaktivität unserer Umgebung. Am Ende werden Sie sogar die verschiedenen Spuren den jeweiligen Strahlenarten zuordnen können.
Getragen von einem riesigen Heliumballon blickt das Sonnenobservatorium Sunrise III aus der Stratosphäre auf die Sonne. Teammitglieder zeigen Videos und Messdaten vom erfolgreichen Flug, erklären im Experiment die granulare Struktur der Sonnenoberfläche und präsentieren erstmals das Herzstück von Sunrise III: Das etwa drei Meter lange Sonnenteleskop, das von Schweden nach Kanada geflogen ist.
Strömungen begegnen uns überall im täglichen Leben, folgen dabei jedoch oft komplexen Mustern. Dies ist auch bei der Erzeugung von Windenergie relevant, wie Sie an unserem interaktiven Modell ausprobieren können. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie sich Luftströmungen sichtbar machen lassen, um deren Muster zu untersuchen.
Mit Kameras können wir Bewegungen filmen. Werden diese Bewegungen zu schnell, verwischt das Bild. Wir zeigen euch, wie man mit einer Stroboskoplampe diese schnellen Bewegungen doch sichtbar machen kann. In unseren Experimenten übertragen wir diese Idee, um mit kurzen Licht- und Elektronenblitzen ultraschnelle Prozesse zu filmen.
Was hat die Sonne mit Musikinstrumenten wie Gitarre und Klavier gemeinsam? Mehr als man denkt, wie Forschende des MPI für Sonnensystemforschung im Experiment zeigen. Mit Lautsprecher, Platten und Sand entstehen am Stand beeindruckende Chladnische Klangfiguren. Ein Ausflug in die Welt der Oberflächenschwingungen und – auf Umwegen – ins Innere der Sonne.
Wofür benötigt die Universität Göttingen eigene Werkstätten, für Feinmechanik und Elektronik? Experimentelle Versuchsaufbauten für die Wissenschaft, Forschung und Lehre werden bei uns konstruiert, entwickelt und hergestellt. Vom Microprobenhalter bis zu Bauteilen für Großteleskope reicht unser Spektrum. Bei uns auf dem Stand könnt Ihr eine eigene Taschenlampe bauen und personalisieren.
Wir laden zu einem Analogexperiment mit eingefärbter Modelliermasse ein, bei dem die Deformation eines Gletschers nachgestellt und beobachtbar gemacht werden kann. Die Ausstellung "Ewiges Eis" zeigt konservierte Strukturen echter Gletschereisproben in kunstvoll arrangierten Objekten und regt zu Gedanken und Diskussion über die Vergänglichkeit des Eises als Teil unseres Klimasystems an.
Von all unseren Muskeln ist der Herzmuskel ein ganz besonderer: er muss ohne Unterbrechung ein Leben lang arbeiten. Wir werden mit Zellen einen Muskel in der Petrischale nachbauen und diesen wie ein Herz rhythmisch schlagen lassen. Dies können wir dann mit dem schlagenden Herz einer Fischlarve vergleichen. Wer sich traut, kann den selbstgebauten Muskel per Knopfdruck aktivieren!

Die Geschichte der Göttinger Chemie ist voll schlauer Köpfe und faszinierender Entdeckungen. Prägende Persönlichkeiten wie Friedrich Wöhler oder Richard Zsigmondy, Geräte und Proben aus ihren Laboren, aber auch interessante Dokumente und persönliche Erinnerungsstücke laden zu einem spannenden Rundgang durch die “Chemie - Made in Göttingen” ein.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
In den indischen Megastädten konzentrieren sich die ganze Widersprüchlichkeit von Globalisierung und das paradoxe Verhältnis zwischen Luxus und Elend auf engstem Raum. Der Vortrag basiert auf jahrelangen eigenen Forschungen und thematisiert am Beispiel der Großmetropolen Bengaluru (Bangalore) und Hyderabad die fragmentierten Lebenswelten und drängendsten Problemlagen und fragt auch nach Lösungsansätzen.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Mehr als 18 Monate lang haben die Filmemacher Johannes Kohout und Janek Totaro von AKINEMA die Vorbereitungen zum Start des ballongetragenen Sonnenobservatoriums Sunrise III im Jahr 2022 mit der Kamera begleitet – von den ersten Arbeiten im Reinraum bis zum dramatischen Abbruch des Forschungsfluges. Der so entstandene Dokumentarfilm ist hier zu sehen. Dauer: 94 Minuten.

Hat meine Synthese funktioniert? Wie sieht mein isolierter Naturstoff aus? Diese Fragen der modernen Chemie lassen sich am besten durch NMR-, also Kernspinresonanz-Spektroskopie beantworten. Wir zeigen Ihnen in einer 30-45 minütigen Führung, wie die superstarken Magnete funktionieren und machen die Methode anhand von Zucker- und Alkoholgehaltsbestimmungen von Getränken erlebbar.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.

Ein großer Knall – Wellen breiten sich aus und werden aufgezeichnet. Wie funktioniert das? Erleben Sie live, wie Seismologie uns die Erde verstehen lässt! Jede Stunde demonstrieren wir, wie seismische Wellen entstehen, sich ausbreiten und mit modernen Sensoren gemessen werden. Entdecken Sie, wie Forschende Erdbeben analysieren und unser Wissen über den Planeten erweitern!
In 2025 wird das Internationale Jahr der Quantenphysik und Quantentechnologien gefeiert. Auf den Erkenntnissen der Quantenmechanik basiert z.B. unser wesentliches Verständnis von Materie, vom Atomaufbau zu den chemischen Elementen und Zuständen von Festkörpern. Vor 100 Jahren wurden in Göttingen durch Arbeiten von Max Born, Werner Heisenberg und Pascual Jordan die Grundlagen für die algebraische Struktur der Quantenmechanik gelegt. Erst darauf aufbauend konnte eine geschlossene theoretische Beschreibung entwickelt werden, jenseits der zuvor schon bekannten experimentellen Phänomene. Dieser Vortrag wird erst einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung der Quantenmechanik geben und dann Beispiele aus dem Alltagsleben diskutieren, für deren Entwicklung Erkenntnisse aus der Quantenmechanik essentiell sind. Zum Abschluss wird auf aktuelle Forschungsthemen eingegangen, wie zum Beispiel Quantencomputer, Quantenmaterialien und synthetische Quantensysteme.

Ein Rundgang zu Laboren und Reinräumen des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung bietet Einblicke in Forschungsthemen, Arbeitsweise und aktuelle Weltraumprojekte des Instituts. Die Führungen dauern 60 Minuten und starten im 20-Minuten-Takt. Wegen der zum Teil engen Räumlichkeiten ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Manche Plattwurm-Arten sind Meister der Regeneration: Selbst wenn man sie in winzige Stücke zerteilt, regeneriert sich aus jedem Stück wieder ein kompletter Wurm. Wie funktioniert Regeneration auf der zellulären Ebene? Und wieso klappt das bei manchen Arten, aber nicht bei allen? Diese Fragen erforschen wir am Beispiel der Plattwürmer und geben im Vortrag Einblicke in unsere Forschung.
Quantencomputer sind in aller Munde. Aber was genau sind sie und was verspricht man sich von ihrer Realisierung? Was bedeutet “Quantenparallelität” und wie kann sie zu schnelleren Rechnern führen? An diesem Stand werden die Grundideen und neueste Entwicklungen in allgemeinverständlicher Form vorgestellt.
Astronomie und Astrophysik haben eine lange Tradition in Göttingen, die bis in die Gründungszeit der Universität zurückreicht. In der Astrophysikalischen Sammlung sind zahlreiche Gegenstände und Instrumente aus dem 17. bis 20. Jahrhundert erhalten, die an das Wirken herausragender Wissenschaftler wie Tobias Mayer, Carl Friedrich Gauß und Karl Schwarzschild erinnern.
Mit kurzen Blitzen aus Licht und Elektronen filmen wir in unseren Experimenten Prozesse, bei denen keine Kamera mithalten kann. Wie das funktionieren kann und was wir dafür brauchen, zeigen wir Euch bei unseren Laborführungen. Wenn du immer schon mal ein modernes Physiklabor von innen sehen wolltest, ist das die Gelegenheit.
Im Museum „Physicalisches Cabinet” bieten wir Führungen in Kleingruppen an, in denen wir die Geschichte der Physik in Göttingen lebendig werden lassen. Zielgruppe sind Erwachsene und Jugendliche. Zudem wird es fortlaufend Vorführungen kleinerer Experimente vor der Sammlung geben, die auch für Kinder spannend sind.
Unterhaltsame Shows für Kinder zum Zuschauen und Mitmachen bieten die Promovierenden des MPI für Sonnensystemforschung. Darin erforschen die Zuschauer*innen das Sonnensystem, erkunden die Oberfläche des Mars, wagen einen „Weltraumspaziergang“ und helfen dabei, unsere nächste Weltraummission zu planen.
Wir erforschen seit über 30 Jahren die Vulkane der Hohen Anden Südamerikas. Dabei geht es z.B. um die Quellen der Magmen im Erdmantel und deren Veränderung beim Aufstieg durch die 70 km dicke Erdkruste. Weitere Fragen sind, wie lange der Magmenaufstieg dauert und was am Ende zur Eruption führt. Mit Filmaufnahmen und spektakulären Bildern werden auch Gesteinsproben von der Feldarbeit präsentiert.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
DIE VERANSTALTUNG IST AUSGEBUCHT. ES SIND LEIDER KEINE ANMELDUNGEN MEHR MÖGLICH.
Chemie ist allgegenwärtig – von Feuerwerken über Energiespeicher bis hin zu zukünftigen Antriebstechnologien. Dieser experimentelle Vortrag zeigt eindrucksvoll, wie chemische Reaktionen unseren Alltag bestimmen. Mit reaktiven Elementen sowie deren Anwendungen, etwa in Lithium-Ionen-Batterien, wird Chemie anschaulich, verständlich und erlebbar gemacht.
Aus der klassischen allgemeinen Relativitätstheorie ist die moderne Kosmologie entstanden, aber ohne die Quantenmechanik würde unser Universum ganz anders aussehen. In diesem Vortrag wird eine kurze Einführung in die moderne Kosmologie gegeben und dann werden einige Quantenphänomene dargestellt, die unser Universum maßgeblich gestaltet haben oder gestaltet haben könnten.
Das beliebte Format des Pub-Quiz wird hier im Hörsaal veranstaltet. Verschiedene Quizkonzepte fragen Begriffe und geographische Kuriositäten ab. Neben der klassischen Quizform mit vier Antwortvorgaben werden auch Bilderrätsel gestellt, welche die Kenntnisse die Zuschauer*innen über die Städte und Regionen unseres Planeten testen. Wer gewinnt, kann sich über Sachpreise freuen.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Neben den acht Planeten unseres Sonnensystems wurden um andere Sterne bereits über 5800 Planeten entdeckt. Am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung bereiten wir in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA und mit anderen europäischen Instituten die Weltraummission PLATO vor. Mit PLATO werden wir bald tausende neuer Exoplaneten entdecken, womöglich auch erdähnliche.
Der Mond hat sich vor 4,5 Mrd. Jahren durch Kollision der Erde mit dem Planeten Theia gebildet. Viele der Eigenschaften des Erde-Mond-Systems sind so erklärbar. Die NASA Apollo-Missionen haben in den 1960er und 1970er Jahren 385 kg Gesteine vom Mond zurückgebracht. Diese haben wir untersucht – mit unerwartetem Ergebnis. Im Vortrag möchte ich Sie mit auf diese wissenschaftliche Abenteuerreise nehmen.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Sand steht sprichwörtlich für unbegrenzte Verfügbarkeit. Dem ist aber nicht so. Sand ist zu einem begehrten Rohstoff geworden. Sand ist auch einer der wichtigsten Zeugen der Erdgeschichte. Das älteste Mineral auf der Erde ist ein Sandkorn. Die Zusammensetzung von Sand und der Blick ins Innere von Sandkörnern erzählen uns viel über die Geschichte der Erde und ihre plattentektonische Entwicklung.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Stehen Professor*innen noch selbst im Labor? Was war Ihre beste wissenschaftliche Idee und wie sind Sie darauf gekommen? Wie ist es, Chemie oder Physik zu studieren? Was macht man in einer Doktorarbeit? Diese und weitere Fragen können in unserer interaktiven Fragerunde beantwortet werden. Sie stellen die Fragen - unsere Wissenschaftler*innen aus den SFBs 1633 und 1073 antworten.
Zum 100-jährigen Jubiläum der Quantenmechanik werden wir im Hörsaal eine Reihe von Schlüsselexperimenten live vorführen, die zur Entstehung dieser höchst spannenden Theorie geführt haben.
In einer Schaupräparation erkunden wir die Anatomie von Organen des Hausschweins, welche in Aufbau und Funktion nah an denen des Menschen sind. Betrachten Sie Herz, Lunge, Speise- und Luftröhre aus der Nähe und erfahren Sie mehr über unser faszinierendes Herz-Kreislauf-System. Mutige Gäste können aktiv an der Präparation teilnehmen und versuchsweise die Lunge aufblasen. Alter: ab 12 Jahren
Wenn das Universum ein Kuchen wäre, wären Elementarteilchen die Zutaten, und mit Teilchenbeschleunigern erschaffen wir das kosmische Meisterwerk neu. Dieser Vortrag entführt Kinder und Erwachsene gleichermaßen in die spannende Welt der Teilchenphysik. Durch interaktive Experimente wie ein Streuexperiment und ein 3D-Puzzle kann jeder spielerisch die Bausteine des Universums entdecken und verstehen.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Mit vielseitig veränderbaren Nanopartikeln können mehrere Chemotherapeutika oder deren aktive Zwischenprodukte in sehr hohen Wirkstoffkonzentrationen zum Tumorgewebe transportiert werden. Die Nanopartikel haben das Potenzial, Chemotherapien bei Tumorpatient*innen wirksamer zu machen und gleichzeitig Nebenwirkungen zu reduzieren. Zudem können sie Resistenzmechanismen überwinden.
Die Eifel ist noch vulkanisch aktiv, das belegen alte Befunde der Vulkanforschung und neue geophysikalische Messungen. Der letzte explosive Ausbruch des Laacher See Vulkans ereignete sich vor 13.000 Jahren. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in der Eifel wieder eine neue Eruption stattfindet, wie werden Eruptionen ausgelöst und wie lange sind die Vorwarnzeichen vor einer neuen Eruption?
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Wer verrät schon gerne seine Alter? Der Mond jedenfalls nicht! Seit Langem bemühen sich Forschende, die Geburtsstunde unseres kosmischen Begleiters zu bestimmen. Wichtigster Anhaltspunkt: Mondgestein, das Apollo-Astronauten zurück zur Erde gebracht haben. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Debatte zum Mondalter und den aktuellen Stand der Forschung.
Wann und wo ist Leben entstanden, und welche Folgen haben früheste Organismen auch noch für unsere Gegenwart und unsere Zukunft? Die Suche nach Antworten führt uns in fremdartige und durch Extrembedingungen gekennzeichnete Welten auf der noch sehr jungen Erde.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Die Halligen liegen ungeschützt durch hohe Deiche vor der Nordseeküste. Stürme führen regelmäßig zu Überflutungen, die Sedimente auf deren Oberfläche spülen und somit ein natürliches Wachstum erzeugen. Messreihen zeigen, dass dieser Prozess das Potenzial hat, den Meeresspiegelanstieg zu kompensieren. Gemeinsam mit Bewohner*innen wurden Methoden entwickelt, die dieses Wachstum deutlich steigern.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Mithilfe eines Laserstrahls und künstlichen Wolken machen wir Turbulenz sichtbar. Bestaunen Sie zusammen mit uns faszinierende Muster und Strömungen im grünen Laserlicht.
Start jenseits des Polarkreises in Schweden, sechseinhalbtägiger Flug durch die Stratosphäre und Landung in der kanadischen Wildnis: Der Forschungsflug des ballongetragenen Sonnenobservatoriums Sunrise III im vergangenen Jahr war ein beispielloses Abenteuer. Der Vortrag berichtet von einer einzigartigen Mission und erklärt, welche neuen Erkenntnisse über die Sonne zu erwarten sind.
Observing the night sky, we notice many periodic motions that help us track time. Days and years have multiple definitions, each differing slightly due to Earth's motion. I’ll explore the reasons behind these variations, their effects on timekeeping, and how different calendars attempt to incorporate them, balancing astronomical precision with cultural and practical needs.
Eine massive Reduktion der Freisetzung von CO₂ aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas ist die einzige Lösung, die Erwärmung der Erde zu begrenzen und die Folgen des Temperaturanstiegs zu mindern. Der dafür notwendige Ausbau von regenerativen Energien erfordert kritische Metalle (Li, Ni, Co, Seltene Erden) aus geologischen Ressourcen, die derzeit noch nicht in den benötigten Mengen verfügbar sind.
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Ein Rundgang zu Laboren und Reinräumen des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung bietet Einblicke in Forschungsthemen, Arbeitsweise und aktuelle Weltraumprojekte des Instituts. Die Führung dauert 60 Minuten. Wegen der zum Teil engen Räumlichkeiten ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Sprache: Englisch
Achtung: der Veranstaltungsort ist nicht oder nur bedingt barrierefrei.
Ein Rundgang zu Laboren und Reinräumen des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung bietet Einblicke in Forschungsthemen, Arbeitsweise und aktuelle Weltraumprojekte des Instituts. Die Führung dauert 60 Minuten. Wegen der zum Teil engen Räumlichkeiten ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Sprache: Spanisch
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Die winzige Amöbe lebt allein, aber wenn die Nahrung knapp wird, schließen sich Tausende von ihnen zusammen, um einen Fruchtkörper mit Sporen zu bilden. Dies zeigt, wie Zellen kommunizieren, kooperieren und sich spezialisieren – wichtige Prozesse, die auch in unserem Körper stattfinden. Es hilft Forschenden, die Evolution des mehrzelligen Lebens besser zu verstehen.
Die Politik fordert immer wieder die Renaissance der Atomkraft. Ist dies aus wissenschaftlicher Sicht sinnvoll? Mit einer ganzheitlichen Betrachtung bewerten wir die Ressource Uran, verschiedene Kraftwerkstechnologien und die Endlagerstrategien. Wir geben Antworten zum Bergbau, den Folgeschäden, der CO2-Bilanz, Risiken im Betrieb und zum Aufwand der Endlagerung unter ökonomisch-ökologischen Aspekten.