Wie können wir etwas sichtbar machen, das wir nicht direkt beobachten oder messen können? Diese Frage stellt sich oft in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften, z.B. bei der medizinischen Bildgebung zur Vermeidung von Eingriffen oder der Rekonstruktion des Sonneninneren aus Beobachtungen der Oberfläche. Solche inversen Probleme erklären wir interaktiv anhand der Computertomographie.
In naturwissenschaftlichen und technischen Forschungs- und Entwicklungsfragen werden physikalische Systeme zur Simulation und Optimierung modelliert. An diesem Stand machen wir den Vergleich zwischen (vergleichsweise einfachen) numerischen Methoden zur Simulation von Wellengleichungen und dem Experiment. Experiment und Simulation können von Besucher*innen verändert und erprobt werden.
Carl Friedrich Gauß, einer der größten Mathematiker des letzen Jahrtausends, studierte von 1795 bis 1798 in Göttingen. Im Jahr 1807 erhielt er eine Professur in Göttingen und wurde Direktor der Sternwarte. Er lebte und arbeitete bis zu seinem Tod 1855 in Göttingen. Der Vortrag gibt einige Einblicke in die mathematischen Interessen und Resultate des jungen Gauß bis zu seiner Dissertation.
Das James Webb Space Telescope (JWST) hat die Welt mit Bildern von der Geburt von Sternen in Staunen versetzt. Die Geburt dieses Teleskops geht auf eine irrtümliche Kurzsichtigkeit zurück, die uns gezeigt hat, wie wir bis zum Anfang der Zeit zurückblicken können. Wir erzählen die Geschichte des JWST und geben einen Einblick in die Mathematik, die hinter dem Erfolg dieses Instruments steht.